Wenn eine Landschaft Geschichten erzählt

Vor gut 7.000 Jahren hat der Mensch begonnen, in der Warburger Börde Ackerbau zu betreiben. Seitdem wurde hier wie auch andernorts die Landschaft völlig umgestaltet. Zahlreiche Zeugnisse alter Bewirtschaftungsformen finden sich entlang des Wegesrandes, unter anderem in Gestalt von Kalk-Halbtrockenrasen, blumenbunten Mähwiesen und flachgründigen Kalkscherbenäckern, Säumen, Ackerrainen und Hecken.

Landschaft aus dem Bilderbuch

Knapp 6,5 Kilometer ist der Rundweg lang, der von Germete aus den Südhang des Heinbergs bis zum Heinturm erklimmt, sich dann nach Nordosten entlang in Richtung Warburg wendet und schließlich durch den Buchenwald wieder zur Diemel hinabführt.

An 12 Erlebnisstationen werden mit Bildern und Hörgeschichten interessante Details zur Umgebung vermittelt. Mit der speziell entwickelten kostenlosen App für Smartphones erfährt man zum Beispiel, warum gerade die Warburger Börde schon früh von Menschen besiedelt wurde und wie das Gebiet zwischen Heinberg und Warburg einst in die kriegerischen Handlungen des 7-jährigen Krieges verstrickt war. Informationstafeln stellen die Besonderheiten der heutigen Lebensräume und ihre Entwicklung vor und beschreiben, was der Mensch mit der Blütenpracht einer Salbei-Glatthaferwiese oder eines Kalkscherbenackers zu tun hat...


Kalkmagerrasen bei Ossendorf im Film: